Leben Down Under

Schon wieder ist ein Monat vergangen. Und mit dem meteorologischen Frühlingsanfang in Europa ist hier Herbstanfang. Man merkt es auch – es wird etwas später hell und etwas früher dunkel. Die Temperaturen übersteigen die 40 Grad jetzt nicht mehr so oft – meist bleibt das Thermometer knapp darunter stehen. Nachts gehen die Temperaturen jetzt auf 20 Grad herunter.

Am Freitag war dann Alice Springs mal ein internationaler Flughafen. Denn der 4. Dreamliner (Boing 787) von Quantas kam direkt aus Seattle und ist mit einer einzigartigen indigenen Malerei versehen. Die Bemalung zeigt die Kunstwerke der verstorbenen Northern Territory-Künstlerin Emily Kame Kngwarreye. Basierend auf ihrem Gemälde von 1991, Yam Dreaming, zeigt das Design die kulturell bedeutende Yam-Pflanze, ein wichtiges Symbol in Emily's Dreaming-Geschichten und eine Grundnahrungsmittelquelle in ihrer Heimat-Region Utopia, 230 km nordöstlich von Alice Springs. Leider war es mir nicht möglich selbst am Flughafen zu sein. Aber hier ein paar YOUTUBE-Videos. Nach ein paar Stunden in Alice flog er dann weiter über Sydney nach Melboure.

Und was mach ich so in Alice? Da die Temperaturen am Morgen angenehmer geworden sind heißt es jetzt früh aufstehen und rauf aufs Rad. Nachdem gestern meine neue gebrachte Lumix angekommen ist war das natürlich Ansporn genug die knapp 30 Kilometer von Alice Springs zum Simpson Gap in den West MacDonnell Ranges zu radeln.

Erster Stop war an John Flynn's Grave. John Flynn war der Gründer des Flying Doctor Service. Hier biegt ein Radweg von der Straße ab und führt dann bis fast direkt zum Simpson Gap. Da kommt wieder Urlaubsfeeling auf – das ist das Outback! Hier gibt’s ein paar Eindrücke in Bildform.

Mal sehn ob ich es jetzt regelmäßig aufs Rad schaffe. Und dann steht ja noch der Plan den Larapinta Trail zu wandern. Wenn alles klappt geht das im April los.