Leben Down Under
11.08.2019: Winter Time im Red Centre
Und was macht man da am besten? Na klar die kühle nutzen und viel ins Freien gehen. Vor allem natürlich Wandern. Schliesslich ist erst die Hälfte Sections des Larapintatrail bewältigt.
Zuerst ging es auf die Section 7, dieses mal von West nach Ost, also von Serpentine Gorge nach Ellery Creek. Da es seit den Buschbränden im Januar eigentlich nicht geregnet hat gab es keinen Schatten und Unmengen von Buschfliegen, die versuchen in Nase, Augen und Ohren zu gelangen. Trotz der Trockenheit konnte man sehen wie sich die Pflanzen langsam erholen und neue, grüne Triebe aus den verbrannten Stammen und Ästen wachen. Die Wanderung selbst war eine der einfacheren, da es eigentlich nur über 3 grössere Hügel ging.
Nach der fliegenreichen Wanderung hab ich mich entschlossen für die nächste ein Fliegennetz zu kaufen. Es war diesmal keine ganze Section sondern eine Runde auf der Section 3. Von Standley Chasm ging es zuerst nach Osten. Standley Chasm war auch stark von den Buschbränden betroffen. Zwischen Angkale Junction und Gastrolobium Saddle hat das Feuer aber nicht gewütet und alles war so grün wie immer. An Millners Flat – wo wieder alles nieder gebrannt war ging es dann auf die High Route bis zur Tangentyre Junction und zurück nach Standley Chasm. Insgesamt waren das rund 20km an diesem Tag.
Endlich mal einen Tag Regen – mitten im Mai. Der Todd River floss zum ersten mal seit ich in Alice Springs bin. Leider war es zu dunkel am Morgen das ich keine Bilder machen konnte, denn es ging auf die Section 8 (Link: ) vom Serpentine Chalet Dam zur Serpentine Gorge. Und Abends war dann schon wieder alles vorbei mit einem fliessenden Todd River.
Der Anfang der Wanderung war noch sehr angenehm, doch dann ging es steil hinauf zum Counts Point Junction. Der gesamte Hang an dem der weg hinaufführte war ohne jedes grün. Auch hier haben die Buschbrände im Januar gewütet. Belohnt wurde die Anstrengung aber mit einer wunderschönen Aussicht am Courts Point. Über den Grad ging es auf die andere Seite der Range und dann hinunter zur Serpentine Gorge.
Nach dem Regen war es Zeit dem Palm Valley einen Besuch abzustatten. Und tatsächlich war so viel Wasser hier das man auf der Zufahrt ein paar mal durchs Wasser fahren musste. Auch hatte der Palm Creek hinter dem Campground Wasser, was natürlich dazu führte das genug Mücken unterwegs waren. Trotzdem ein gelungenes Wochenende mit neuen Eindrücken eines meiner Lieblingsplätze in der Region. Und natürlich durfte nach dem Palm Valley der obligatorische Abstecher ins Rainbow Valley nicht fehlen.
nd dann war wieder Finke Desert Race angesagt. Auftackt zum Wochenende machte die Finke Street Party mit dem Todd Mall Night Market. Highlight ist hier die die Motorrad-Stuntshow und für mache natürlich die Möglichkeit die Teilnehmer des Rennens zu treffen.
Nachdem ich letztes Jahr das Rennen vom Race Court in Alice Springs aus verfolgt habe ging es dieses mal zum campen an die Strecke...
Nicht zu vergessen ist natürlich auch das Alice Springs ein Beanie Festival hat. Hier können alle ihre selbst gemachten Beanies ausstellen, verkaufen und prämieren lassen. Was Beanies sind? Das sind Beanies:
Traditionell am 1. Juli feiern wir den Territory Day. Der einzige Tag im Northern Territory and dem Feuerwerk gekauft und zwischen 18 und 23 Uhr abgefeuert werden darf. Natürlich gibt es auch ein professionelles Feuerwerk...
Noch eine Section gab es zu wandern (für diesen Blog): Section 10. Diese führt kurze 9 km von Ormniston Gorge nach Finke River. Es war ein kalte und sehr windiger Tag. Eigentlich was das mehr ein ausgedehnter Spaziergang mit Hilltop Lookout as Stop für einen zweites Frühstück. Um zu den Autos zurück zu kommen mussten wir dann nochmal gut 4 km von Finke River nach Glen Hellen Gorge laufen. Der Weg führt her am ältesten Fluss der Welt entlang. Und es gab sogar einige Wasserlöcher dort. Natürlich liessen wir es uns nicht nehmen zum Abschluss noch zur Glen Hellen Gorge zu schauen und in der Homestead einen Kaffee zu trinken
Eigentlich wollte ich ja die Section 5 nochmal wandern, aber da es an 4WDs mangelte die die Wanderer absetzten und wieder abholen habe ich mich zu einem lazzy day im Outback entschlossen und als Chauffeur engangiert. Also erst zum Birthday Waterhole und dann zur Hugh Gorge. Da es aber ein paar Stunden warten am anderen Ende bedeutete bin ich dann zwischen drin die 4km zur Hugh View gelaufen.
So, jetzt ist alles wieder auf dem neuesten Stand...