West MacDonnell Ranges
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- Zuletzt aktualisiert: Montag, 15. Juli 2013 22:49
- Geschrieben von Stefan Bungartz
16 - 17.07.2007 West MacDonnell Ranges
Die Nacht war wärmer als erwartet, wahrscheinlich auch weil Wolken aufgezogen sind. Zuerst ging es zur Ormiston Gorge und dort ans Wasserloch. Es zeigten sich aber keine Tiere am Wasserloch. Anschliessend ging es auf den Pound Walk, ein 7,5 km langer Rundweg. Zuerst ging es auf einen Bergrücken hinauf, zu einem Lookout und dann wieder hinab in die Gorge und das Flussbett. Auf dem Weg dort hin war in einem Baum ein ganzer schwarm Wellensittiche. Da der Rückweg wieder am Wasserloch in der Gorge vorbei ging habe ich mich entschlossen direkt zum Ghost Gum Lookout aufzusteigen, auf der anderen Seite der Gorge. Zurück am Campingplatz ging es erstmal unter die Dusche und dann ein "Picknick"
Weiter ging es zum Mt. Sonder Lookout. Am Mt. Sander entspringt zum einen der Finke River, der der älteste Fuß der Welt sein soll, und ist zum anderen Anfang bzw. Ende des Larapinta Trail. Ausserdem ist er der 4. höchste Berg in Northern Therritory.
Nicht weit vom Mt. Sonder Lookout entfernt befindet sich Glen Hellen Gorge. Das verblüffende hier ist, das zum einem Schilf im Flußbett wächst, zum anderen zwischen zwei Felsen ein riesiger Pool ist, in dem sich viele Wasservögel tümmeln.
Nächster Stop auf dem Weg Richtung Alice Springs war Ochre Pits wo man einen kurzen Walk ins Flussbett machen kann. Dort sieht man dann die in den seitlichen Felswänden die verschiedenfarbigen Schichten, aus denen die Aborigines die Farben für die Körper- und Felsmalereien gewinnen, in dem die Steine zerrieben und mit Wasser oder Öl angerührt werden.
Serpentine Gorge war der letzte Besichtigungspunkt des Tages. Erst hinauf auf die Klippe und den dortigen Lookout un dann hinunter zum Gap wo sich ein kleines Wasserloch befindet.
Am Ellery Creek Bighole stand die letzte Nacht unter freiem Himmel, direkt unter dem australischen Sternenhimmel. Wie es aussieht hab ich mir irgendwann in den letzten Nächten eine Erkältung eingefangen. Mit einer Tasse Kaffee ging es zum Big Hole und dort hab ich mit dem Foto auf die lauer gelegt und sogar ein paar Wasservogel zu gesicht bekommen.
Danach ging es auf den Dolomiti Walk, ein kurzer Walk der durch interessante Felsformationen führt.
Stanley Chasm ist in Privatbesitz. Deshalb sind auch $ 8 Eintritt fällig. Es ist nur dann interessant, wenn man vor 12 Uhr dort ist, denn das Highlight ist das um 12 Uhr die Sonne ohne Schatten durch die Felsspalte scheint. Die Wege die es sonst noch dort geben soll hab ich nicht gefunden, deshalb bin ich auf der Suche nach ihnen irgendwo Querfeld ein gelaufen.
Lezte Station vor Alice Spings war Simpson Gap. Dort war ein Wasserloch in den weitläufigeren Felsabschnitte. Auf dem Weg zur Hauptstrasse habe ich dann noch den Cassia Hill Walk gemacht - der eigendlich unspektakulär auf den Hügel hinauf führt - und den Ghost Gum Walk zu prächtigen Ghost Gums
Zurück in Alice Springs wieder im Annie's Place einquartiert und das Auto zurück gebracht. Am abend gab es dann im Pub von Annies ein Bier und ein letztes Backpackersessen.