Mount Gambier und Portland
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- Zuletzt aktualisiert: Dienstag, 27. August 2013 20:25
- Geschrieben von Stefan Bungartz
Beim Frühstück sah der Himmel noch blau aus und wir machten uns auf nach Mount Gambier. Aber schon auf dem Weg dorthin vielen die ersten Tropfen – das Wetter zeigte sich also von seiner uns wohlbekannten Seite. Mit der Regenjacke bewaffnet ging es dann den Weg um den Blue Lake, einen von 3 erloschenen Vulkankratern. Der Weg führte leider die meiste Zeit direkt an der Straße entlang. Nachdem der Blue Lake umrundet war ging es noch zum Valley Lake und in den dortigen Wildlife Park. Außer einem Känguru und ein paar Vögeln hat sich das ganze Wildlife versteckt. Da für den nächsten Tag etwas besseres Wetter prognostiziert wurde haben wir uns also ein Backpacker in Mount Gambier gesucht – und auch gefunden: "The Old Jail". Das Packpacker ist wie der Name vermuten lässt in einem alten Gefängnis untergebracht, das bis 1995 noch in Betrieb war. Dort bekamen wir den Tipp am Abend, wenn es dunkel geworden ist zum Umpherstone Sinkhole zu gehen, dort könne man Possums sehen – und tatsächlich: wir haben welche gesehen! Und dann kam natürlich der Regen – aber wir hatten ja zum Glück Regenjacken dabei, so das wir auf unseren Fussmarsch ins Gefängnis nicht allzu naß wurden. Da im Sinkhole ein toller Garten angelegt war haben wir uns dann am nächsten Morgen diesen nochmal bei Tageslicht angesehen. Das Wetter war nicht viel besser – gerade mal trocken, nachdem es fast die ganze Nacht durchgeregnet hat.
Also erst einmal Zeitgewinnen, und so haben wir uns entschlossen zuerst nach Port MacDonnell zu fahren. Aber der Regen verfolgte uns, so das wir eine Autosightseeingtour gemacht haben. Dann ging es weiter nach Nelson – und kurz vorher über die Grenze. Willkommen in Victoria und nun +10 Stunden zur aktuellen mitteleuropäischen Zeit. In Nelson wäre eigentlich der Lower Glenelg National Park das angesteuerte Ziel gewesen um diesen Park mit dem Kajak zu erkunden – aber das Wetter machte mal wieder den berühmten und wiederholten Strich durch die Planung.
Also weiter nach Portland und Victoria. Da es immer noch grau am Himmel war haben wir uns in der Tourist Information nach den "Must Seen" erkundigt und diese dann auch in Angriff genommen. Zuerst ging es auf den S.L.Petterson Berth hinaus – einem Damm der den Hafen vor den Wellen schützt und mit dem Auto befahren werden kann. Ein Schiff wurde gerade mit Hilfe von 2 Schleppern in den Hafen buxiert. Dann ging es weiter zum alten Wasserturm und dem WWII Lookout. Im Wasserturm ist eine Ausstellung über den 2. Weltkrieg und oben aufgesetzt eine Aussichtsplattform mit 360 Grad Blick über Portland. Weiter ging es zum Cape Nelson Lighthouse und einer Aussichtsplattform am Meer und dann ging die Straße wieder zurück über Enchanted Forrest zum Yellow Rock. Von dort aus führte uns der Weg nach Bridgewater zu den Blowholes – die eigentlich keine Locher sind sondern das Wasser spritzt an den Klippen empor und zum Bridgewater Bay. Von dort ging es zur letzten Station: Tarragal Cave, einer offenen Höhle die oberhalb der Straße liegt.